Der Sekundarbereich fällt in die Zeit sich andeutender, beginnender oder voll entwickelter Pubertät. Die Schülerinnen und Schüler haben in sich gewöhnlich genug Sicherheit gewonnen.
Sie haben den Lebens- und Lernrahmen Schule für sich erschlossen und grundlegende Erfahrungen gemacht und entsprechende Kenntnisse erworben.
Eine Erweiterung des Blicks hinsichtlich der nahen und weiteren Welt, ihrer Beschaffenheit, ihrer Gesetzmäßigkeiten und Regeln ist für diese angehenden Jugendlichen zunehmend interessant und wird durch entsprechende Auswahl an Themen gefördert. Freundschaft und Erweiterung des Radius von Beziehungen ist gefragt.
Die Ablösung von früheren Einstellungen und Wertmaßstäben findet bei unseren Jugendlichen in ähnlicher Weise statt wie überall. Dabei muss Schule helfen und bestimmte, damit verbundene Themenkreise anbieten. Die Öffentlichkeit und eine Bewältigung der Anforderungen in der Öffentlichkeit ist zunehmend aktuell.
Dem Wechsel von der Kinderzeit zur Jugendlichkeit entsprechen auch veränderte Bedürfnisse in der Freizeit. Freizeit ist ebenfalls ein begrenzter Teil des Unterrichts. Dieser auf den ersten Blick widersprüchliche Satz will sagen, dass unsere Schülerschaft geführt und angeregt werden muss um eine Erweiterung ihrer Möglichkeiten zu erfahren und auszuprobieren.
Pubertät, Erziehung und Freizeit
Grundsätzlich bilden sich anstehende Unterrichtsthemen aus der Beobachtung und Befragung von Bedürfnissen und Notwendigkeiten heraus. Sie sind immer stark abhängig von der Zusammensetzung der jeweiligen Klasse. Fachunterrichtsfächer wie Sport, Schwimmen, Hauswirtschaft, Werken, Musik und andere mehr finden neben der schwerpunktmäßigen Bearbeitung von ausgewählten Unterrichtsthemen statt.
Manchmal bietet sich auch hier eine Verknüpfung an. Christliche Religionserziehung findet sich neben schwerpunktmäßigen Einheiten in der Gestaltung des Jahreskreises und der damit verbundenen Bewusstmachung von Festanlässen wie Weihnachten, Ostern, Erntedank. Von Zeit zu Zeit findet sich eine Konfirmandengruppe zusammen. Aber auch andere Religionszugehörigkeit findet in unserem Schulalltag Respekt und Rücksichtnahme.